Fahrplanwechsel am 15. Dezember: Neue Linien, neue Zeiten und neue Verbindungen im Hochtaunuskreis

Bad Homburg, 3. Dezember 2024.Ab Sonntag den 15. Dezember kommt es im Hochtaunuskreis zu weitreichenden Anpassungen des Fahrplans. Neue Linien werden eingeführt, teilweise ändern sich Linienwege und Betreiber sowie Abfahrtszeiten.

Bad Homburg, 3. Dezember 2024.– Ab Sonntag den 15. Dezember kommt es im Hochtaunuskreis zu weitreichenden Anpassungen des Fahrplans. Neue Linien werden eingeführt, teilweise ändern sich Linienwege und Betreiber sowie Abfahrtszeiten.

Hintergrund der Änderungen sind Umstellungen der S-Bahn Fahrpläne im Kreis, bedingt durch den abgeschlossenen Ausbau der Main-Weser-Bahn zwischen Frankfurt und Bad Vilbel. Um weiterhin Umstiege zu ermöglichen, werden auch die Fahrpläne der RB 16 und U3 und des Busverkehrs angepasst. Überwiegend abends und am Wochenende kommt es zu Fahrplanänderungen der Taunusbahn (RB 15). Der Verkehrsverband Hochtaunus (VHT) passt seine Linien an die neuen Fahrpläne der Bahnen an. Der Baustellenfahrplan im Bereich Winden wird aufgrund der nur für kurze Zeit geplanten Bauunterbrechung fortgeführt, wobei Winden von mehr Bussen angefahren wird.

Linienwegsänderung 50/51/57

Die Busse der Linien 50/51/57 fahren nicht mehr durch die Innenstadt von Bad Homburg, sondern ab der Urseler Straße über Schaberweg und Frölingstraße zum Bahnhof. In Gegenrichtung halten die Busse „Frölingstraße/Schule“. Hierdurch können weiterhin Umsteigemöglichkeiten zwischen der 50/51, weiteren Buslinien im Usinger Land und der U3 angeboten werden. Außerdem verkürzt sich die Fahrzeit zum Bahnhof, wo in alle Stadtbusse, welche weiterhin die Innenstadt anfahren, umgestiegen werden kann.

Linienwegsänderung 84/85

Um weiterhin möglichst viele Anschlüsse zwischen den Linien 84/85 und der
RB 12 bzw. der S4 anbieten zu können, passt der VHT deren Linienweg in Königstein an. Es entfällt mit Ausnahmen von einzelnen Fahrten zum Unterrichtsende der St. Angela-Schule die Anfahrt der Stadtmitte zwischen Bahnhof und Falkenstein. Ersatzweise fahren die Busse und AST (Anrufsammeltaxen) vor dem Bahnhof die Stadtmitte an. Hierdurch verkürzt sich die Fahrzeit vom Bahnhof nach Falkenstein. Um weiterhin Verbindungen zwischen der Stadtmitte und der Siedlung westlich des Bahnhofes anbieten zu können, kann man das AST in die Siedlung neu direkt zur Stadtmitte bestellen.

Angebotsausweitung der VHT-Linien

Neben den Änderungen aufgrund der neuen Schienenfahrpläne baut der VHT punktuell sein Angebot aus: Auf der Linie 51 gibt es eine neue morgendliche Fahrt von der Hohemark nach Ober-/Niederreifenberg und Schmitten mit Abfahrt 6:22 Uhr. Sonn- und feiertags werden weitere Fahrten zwischen Königstein und dem großen Feldberg in Hin- und Rückrichtung verkehren.

Montags bis freitags bietet der VHT auf der Linie 82 eine neue Fahrt von Anspach über Riedelbach nach Cratzenbach an. Zusätzlich wandelt der VHT aufgrund der steigenden Nachfrage Fahrten auf den Linien 62, 63, 82, 83, 84 und 85 von einem AST-Angebot in Busfahrten um. Das AST auf den Linien 61-69 sowie 82 wird künftig von einem anderen Taxiunternehmen gefahren. Für die Fahrgäste ändert sich jedoch nichts.

Angebotsanpassungen bei den Regionalbuslinien

Auch im regionalen Busverkehr des RMV kommt es zu weitreichenden Änderungen: Auf der X26 zwischen Bad Homburg und Wiesbaden fahren die Busse auch sonn- und feiertags. Die X27 beginnt und endet in Königstein ab dem Fahrplanwechsel am Bahnhof. Sie fährt weiterhin auch die Stadtmitte an.

Morgens gibt es zum Unterrichtsbeginn durch eine Verlängerung einer Fahrt der Linie X89 zur Wiesbachschule in Grävenwiesbach eine neue Fahrt aus Heinzenberg und Naunstadt zur Schule.

Der RMV verlängert den Linienweg der 91 (NEU ab 15.12. Linie 291), sodass diese künftig zwischen Steinbach und „Weißkirchen Ost“ verkehrt. Zusammen mit den Fahrten der Linie 251 wird das Angebot von der Altkönigschule nach Steinbach nach der sechsten Stunde ausgebaut. Zusätzlich verdichtet der RMV den Fahrplan der 251 an Sonn- und Feiertagen, sodass die Linie dann stündlich verkehrt.

Die Linie 261 fährt ab dem 15.12. seltener. So entfällt überwiegend die zeit- und streckenweise Verstärkung über den Halbstundentakt hinaus. Ersatzweise wird die Buslinie 223 (Idstein – Glashütten – Königstein) der RTV aufgrund der Unterstützung von RMV, VHT und der Kommunen Glashütten sowie Königstein bis „Kronberg Altkönigschule“ verlängert. In „Kronberg Bahnhof“ werden Umstiege von und zur S-Bahn erreicht. Durch zwei neue Haltestellen in Falkenstein, Aspklepiosweg und Johannisbrunnenweg, verkürzt sich die Reisezeit von Falkenstein nach Kronberg und zur S-Bahn ebenso deutlich.

Zwischen Kronberg Süd und Oberursel/Bad Homburg verstärken die beiden neuen stündlich fahrenden Linien, 259 (Frankfurt Höchst ––Sulzbach – Schwalbach – Bahnhof „Kronberg Süd“ – Oberhöchstadt – Oberursel) und 260 die 261. Der Linienweg der 260 verläuft von Kelkheim über Bad Soden, dem Krankenhaus Bad Soden, dem Bahnhof „Kronberg Süd“, Oberhöchstadt nach Oberursel. In der Hauptverkehrszeit fahren die Busse bis bzw. von Bad Homburg.

Zusätzlich ändert sich der Fahrweg der Buslinie 261. So wird von einem Großteil der Fahrten der Bahnhof in Königstein zusätzlich angefahren. Einige Fahrten zum Schulschluss und –beginn der Altkönigschule haben in Kronberg einen abweichenden Linienweg. Sie verbinden die Schule und Königstein umsteigefrei.

Neue Betreiber der Regionalbuslinien

Neben den neuen Abfahrtszeiten ändern sich teilweise auch aufgrund gewonnener Ausschreibungen die Betreiber der Linien. Die 251, 253 und 291 werden künftig durch die Transdev betrieben. Betreiber der 283 und 285 sowie der neuen Linien (259 und 260) wird hingegen die DB Regio Bus Mitte.

Gedruckte Fahrpläne auf Wunsch

Die neuen Fahrpläne werden in die Verbindungsauskunft unter rmv.de eingepflegt. Die Linienfahrpläne stehen dort auch zum Download zur Verfügung. Zusätzlich ist das Servicetelefon des VHT (06172/9994444) während der regulären Bürozeiten für Rückfragen erreichbar. Am Servicetelefon kann auch ein Ausdruck der Fahrpläne für das Verkehrsgebiet des VHT angefordert werden, sofern die Onlineinformationen für jemanden nicht zugänglich sind. Der Ausdruck wird dann postalisch zugestellt. Dieser Service ersetzt das Fahrplanbuch, dessen Produktion aufgrund dauerhaft sinkenden Verkaufszahlen und seiner kurzen Gültigkeit wegen vielen baustellenbedingten Fahrplananpassungen eingestellt wird.