Straßenbahn von Frankfurt nach Langen: Studie befürwortet Ausbau der Linie 17

Skizze einer Straße mit Straßenbahn

© Ramboll/traffiQ

Eine Machbarkeitsstudie belegt: Die Verlängerung der Frankfurter Straßenbahnlinie 17 nach Neu-Isenburg, Dreieich und Langen hat großes Potenzial – wirtschaftlich, technisch und städtebaulich. Das beauftragte Beratungsunternehmen Ramboll empfiehlt sehr eindeutig, die weiteren Planungen für die Straßenbahnverlängerung voranzutreiben.

Hoher volkswirtschaftlicher Nutzen

Der Bau der Strecke ist laut Studie volkswirtschaftlich sinnvoll. Das ist zugleich Voraussetzung für die finanzielle Förderung durch Bund und Land, die sich auf über 90 Prozent der Kosten belaufen kann. Zudem bietet sie großes Potenzial, die Innenstädte von Neu-Isenburg, Dreieich und Langen stadtgestalterisch aufzuwerten. Die Aufenthaltsqualität lässt sich deutlich erhöhen, der Verkehrsraum kann ansprechend gestaltet und zeitgemäßer aufgeteilt werden. 

Erste Fahrt 2034?

Eine Straßenbahnverbindung von Frankfurt über Neu-Isenburg bis nach Dreieich und Langen könnte ein zukunftsweisendes Angebot für die vielen Pendlerinnen und Pendler sein, die heute täglich im Westkreis Offenbach unterwegs sind oder von dort nach Frankfurt fahren. Das gesamte Verfahren ist sehr umfangreich, der nächste Schritt ist in die Vorplanung einzusteigen. Ab etwa 2034 könnte die erste Straßenbahn über die Frankfurter Haltestelle "Neu-Isenburg Straßenbahn" in Richtung Langen ihre Fahrt aufnehmen.

Die Kosten für die Studie in Höhe von 470.000 Euro wurden zu gleichen Teilen von den Städten Dreieich, Langen und Neu-Isenburg sowie der Frankfurter Nahverkehrsgesellschaft traffiQ getragen.