DB Regio Bus Mitte erhält erneut Zuschlag für Linienbündel zwischen Taunus, Frankfurt und dem Main-Taunus-Kreis
Zwei neue Linien für den Vordertaunus / Betriebsaufnahme erfolgt nach gewonnener Ausschreibung zum Fahrplanwechsel im Dezember 2024
Die DB Regio Bus Mitte GmbH behält weiterhin den Betrieb auf der Linie 261 (Königstein – Kronberg – Oberursel / Bad Homburg) sowie den neuen Linien 259 (Main-Taunus-Zentrum – Schwalbach – Kronberg – Oberursel), 260 (Kelkheim – Bad Soden – Kronberg – Oberursel / Bad Homburg). Bei einer europaweiten Ausschreibung des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV) konnte sich der Busbetreiber erneut durchsetzen. Der neue Vertrag beginnt zum Fahrplanwechsel im Dezember 2024 und läuft acht Jahre bis Ende 2032.
"Mit der Fertigstellung des S6-Ausbaus kommen im Taunus viele Veränderungen auf unsere Fahrgäste zu. Damit Reisende weiterhin von attraktiven Anschlussmöglichkeiten zwischen Bus und S-Bahn profitieren, umfasst das Angebot ab Dezember die zwei neuen Linien 259 und 260", so RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat. "Um dem akuten Fachkräftemangel entgegen zu wirken, unterstützt der RMV Betreiberunternehmen wie die DB Regio Bus Mitte auch finanziell mit Prämien bei abgeschlossenen Ausbildungen von Fahrerinnen und Fahrern."
"Mit unserer langjährigen Expertise bringen wir unsere Kunden und Kundinnen im Taunus auch weiterhin zuverlässig und sicher an ihr Ziel, mit neuen Fahrzeugen und erfahrenem Fahrpersonal", so Guido Verhoefen, Geschäftsführer der DB Regio Bus Mitte GmbH.
Zwei neue Linien mit Stundentakt
Die neuen Linienangebote bestehen im Wesentlichen aus Bestandskilometern der Linie 261, die dafür ab Dezember im Halbstundentakt verkehrt. Die Linie 259 ist montags bis samstags im Stundentakt unterwegs. Ebenfalls montags bis samstags fährt die Linie 260 stündlich zwischen Kelkheim und Oberursel bzw. Kelkheim und Bad Homburg in der Hauptverkehrszeit (morgens und nachmittags an Wochentagen).
Moderne klimatisierte Busse im Einsatz
Weiterhin werden auf allen Buslinien modernste und klimatisierte Niederflurbusse eingesetzt. Ebenso verfügen die Fahrzeuge über ein Abbiegeassistenzsystem, das den Busfahrer bei einer möglichen Gefährdung von Radfahrenden beim Abbiegen warnt. Elektronische Anzeigen im Wageninnenraum informieren die Fahrgäste ergänzend zu akustischen Haltestellen- und Umsteigeansagen über die nächste Haltestelle. Alle Fahrzeuge sind mindestens mit der Emissionsnorm EURO VI ausgestattet und besitzen eine standardgemäße Sondernutzungsfläche für Rollstühle, Kinderwagen oder Fahrräder. Die Busse verfügen über Vorrichtungen zur Fahrzeugabsenkung an der Einstiegsseite und eine Rampe für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste an der doppelt breiten Tür.
RMV unterstützt mit Ausbildungszuschuss
Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, unterstützt der RMV die DB Regio Bus Mitte GmbH bei der Ausbildung ihres Fahrpersonals und übernimmt bei erfolgreich abgeschlossener Prüfung (Erwerb Führerscheinklasse D) bis zu 7.500 Euro an Ausbildungskosten pro Busfahrerin beziehungsweise Busfahrer.
Der Betreiber wurde verpflichtet, seine Beschäftigten sowie seine Unterauftragnehmer auf Grundlage des Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetzes zu entlohnen.
Stand: 10.04.2024