Zeitreise zu Feuer, Steinen und Wasser
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Vulkane gibt's nur in Italien oder auf Hawaii? Mitnichten! Wer nach Schotten fährt, wird eines Besseren belehrt: Im Vulkaneum können große und kleine Besucher erfahren, was Lava und co. mit dem Vogelsberg, der Umgebung und auch unserem Alltag zu tun hat. Gleichzeitig bietet die interaktive Ausstellung einen Blick hinaus in die Welt. Mit der RheinMainCard bekommen sie dabei 50 % Ermäßigung auf den Eintrittspreis.
"Wo ist der Vulkan?", ist eine der beliebtesten Fragen, die Erwachsene dem Museumsteam stellt. Eine Antwort darauf bietet die erste Etappe: ein Film über die Entstehung der Erde und der Vulkane. Anschaulich nimmt der Erzähler die Besucher mit zu den Geschehnissen vor Millionen von Jahren. Animationen zeigen dabei, wie die Kontinente entstanden und auch, was im Vogelsberg passierte.
Entlassen in das Hier und Jetzt können alle aktiv werden, denn das Vulkaneum gehört zu den MitMACH-MUSEEN in Hessen. Deshalb darf fast überall Hand angelegt werden.
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Schuhe aus und schon erobern Kinder das Deckenmodell. "Hier kann man sich durch den Vogelsberg wühlen", erzählt Museumsmitarbeiterin Anke Richter. Zu entdecken gibt es unter anderem einen Lavasee. Derweil nutzen Computeraffine die Geouhr. An dem Bildschirm lässt sich im Zeitraffer nachvollziehen, wie die Kontinente auseinanderbrechen und wieder zusammenwachsen. Steineliebhaber wenden sich dem Transporter des Geologen zu. In seinen Alu-Expeditionskoffern hat er allerlei unterschiedliche Gesteine gesammelt.
Der Querschnitt der Erde zeigt, wie das Innere unseres Planeten aufgebaut ist.
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Der Querschnitt der Erde verdeutlicht, wie das Innere unseres Planeten aufgebaut ist.
Das Puzzlespiel ordnet den Vogelsberg in den globalen Zusammenhang ein.
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Das Puzzlespiel ordnet den Vogelsberg in den globalen Zusammenhang ein.
Das Deckenmodell zeigt ein grobes Vulkanschema des Vogelsbergs.
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Das Deckenmodell zeigt ein grobes Vulkanschema des Vogelsbergs.
Der Vogelsberg und die Welt
In der Ausstellung reisen Besucher stetig auch in die Ferne, denn Vulkane gibt es fast überall auf der Welt. Eine Telefonzelle bietet sogar einen direkten Draht in die Vergangenheit und nach Schweden. Ein Anruf genügt! Wer zum Telefonhörer greift und die 06044 22 wählt, wird mit Rima verbunden. Leider hört Rima nicht so gut: aber kein Wunder, sie ist ja auch fast 13.000 Jahre weit entfernt. Deshalb unterhalten sich Neugierige da noch besser mit dem Wissenschaftler Erik Gustaffson. Was er zu berichten hat? Die 46255 33 gibt Auskunft.
Mutige vor!
Der schwebende Stein beeindruckt durch seine Größe und die dicken Seile, an denen er aufgehängt ist. Ein sanfter Stups versetzt den kalten Koloss in Bewegung. "Das ist unsere Mutprobe", erläutert Anke Richter. Und das sicherlich nicht nur für Kinder, denn: Unter dem Stein befindet sich eine Liege, auf der Besucher Platz nehmen sollen, um einen neuen Eindruck von Stein und Masse zu bekommen.
Auf der Vogelsberger Brunnenlandkarte können Besucher sich an einer nachhaltigen Wasserwirtschaft versuchen.
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Eisen und Wasser
Vogelgezwitscher zwischen Baumstämmen und eine Erzählstimme buhlen in der Nähe des Telefons um Aufmerksamkeit und schlagen eine Brücke von der Entstehung der Vulkane zur Besiedlung vor ein paar Hundert Jahren bis hin zur heutigen Zeit: Schließlich haben die Vulkane eine Landschaft hervorgebracht, die nicht nur artenreich ist, sondern den Menschen zum Beispiel auch die Möglichkeit zur Eisengewinnung bot.
Während Eisen keine große Rolle mehr spielt, tut es das Wasser um so mehr. Der vulkanische Vogelsberg versorgt auch Frankfurt mit dem Lebenselexir. Wie sich die natürlichen Schwankungen des Grundwasserpegels im Jahresverlauf auswirken, kann jeder an einem Brunnenmodell testen. Je nach Jahreszeit kann mehr oder weniger Wasser entnommen werden. Eine Ampel in einem Metallstab zeigt an, welcher Brunnen wie viel fördern darf. Gleich daneben regnet es per Knopfdruck auf ein Landschaftsmodell. Es zeigt die Wasserscheide Rhein/Weser und die im Vogelsberg typischen „schwebenden“ Grundwasserkörper auf unterschiedlichen Ebenen.
Von drinnen nach draußen
Nach dem Besuch können Spaziergänger ihr erworbenes Wissen gleich bei ein bisschen Bewegung testen. Das Vulkaneum hat drei VulkanTouren rund um das Museum angelegt, eine vierte, längere Tour, ist bereits in Arbeit und soll noch im Sommer ausgeschildert sein. Anke Richter empfiehlt: "Für Kinder eignet sich die Tour um den Altenburgpark". Egal, wohin es geht: Alle Vulkanfans können sich auf Lavaspurensuche machen und nach der Theorie ganz praktische Erfahrung sammeln, wie Vogelsberg und Vulkane zusammenhängen. Schulklassen finden an der Infotheke dazu noch ein Altstadt-Quiz. Für weitere Inspiration sorgt auch die Touristeninformation, die sich im Eingangsbereich des Museums befindet.
Zum Hoherodskopf fährt zum Beispiel an den Wochenenden zwischen dem 1. Mai und 31. Oktober der Vulkan-Express-Bus, der neben den Fahrgästen auch Fahrräder mit hinauf nimmt (für weitere Infos siehe unten). Auch mit dem Anruf-Linen-Taxi (ALT) kann man die Region erkunden.
Mammutbäume
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Auf Tafeln werden verschiedene Vulkanphänomene der Welt erläutert.
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Kunstvolle Deckengestaltung
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Die Fundstücke in den Alukoffern zeigen die Vielfalt an Vulkangestein.
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Basaltmagma-Steine
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Unterhalb der Tafel befinden sich aufziehbare Schubladen mit verwitterten Steinen.
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Steine in unterschiedlichen Verwitterungszuständen. Wer am Steinrad dreht, bekommt dazu Erläuterungen.
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So lässt Wasser Steine verwittern.
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Hier können sich Besucher als Baumeister versuchen und etwas über Artenvielfalt lernen.
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Der Vogelsberg hat auch eine Eisen-Geschichte.
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Hier kann man es von der Decke regnen lassen.
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Farbige Streifen leiten durch die Ausstellung.
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Die Galerie der Steine zeigt, was alles aus Vulkandgestein gebaut werden kann.
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Führungen
Am 1. und 3. Sonntag finden um 14.00 Uhr öffentliche Führungen statt. Schulklassen oder Gruppen werden nach Voranmeldung von einem Museumsguide durch das Vulkaneum geführt.
Mit dem Deutschland-Ticket ans Ziel
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