Busse im RMV-Gebiet

Bus in einer Landschaft

© RMV/Alexander Habermehl

Für die im RMV, im lokalen und regionalen Verkehr eingesetzten Busse sind Mindeststandards vom jeweils Verantwortlichen vorgegeben. Diese Mindeststandards werden in der Regel von mehreren Fahrzeugherstellern erfüllt. Die Entscheidung, welche Fahrzeuge genutzt werden, obliegt dem jeweiligen Verkehrsunternehmen. Aus diesem Grund variieren die Fahrzeugtypen im Verkehrsgebiet des RMV.

Es sind nahezu ausschließlich moderne und komfortable Fahrzeuge im Einsatz, die auch von mobilitätseingeschränkten Fahrgästen genutzt werden können.

Tipp: Die Ausstattung des jeweiligen Fahrzeugtyps für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste wird in der Einzelauskunft zur barrierefreien Reisekette berücksichtigt.

Detaillierte Angaben zu Fahrzeugen

Auf den Frankfurter Linien fahren ausschließlich moderne und komfortable Niederflurbusse, die für Fahrgäste mit Mobilitätseinschränkungen bestens geeignet sind. In der Regel senken sich unsere Busse an der Haltestelle automatisch zum Bordstein hin ab. Das erleichtert Ihnen einen barrierefreien Zutritt.

Ein- und Ausstieg

  • Ein automatischer Absenkmechanismus an der Haltestelle ("Kneeling") erleichtert den Ein- und Ausstieg.
  • Das Spaltmaß zwischen Bordstein und Bus beträgt an barrierefrei ausgebauten Haltestellen rund 5 cm.
  • Der Zustieg erfolgt an der zweiten Tür in Fahrtrichtung.
  • Bei Gelenkbussen können Sie mit Kinderwagen auch an der dritten Tür einsteigen.
  • Beachten Sie die gelbe Markierung und die Piktogramme an den Türen.
  • Die Breite der Doppeltür beträgt 1,25 m (+/- 5 cm).
  • Bei Bedarf steht Ihnen an der zweiten Tür eine Rampe zur Verfügung. Diese kann durch das Fahrpersonal oder durch Fahrgäste bedient werden. Die maximale Traglast beträgt 350 kg.
  • Drücken Sie den Haltewunschtaster, damit der Bus an der nächsten Station hält. Beim Drücken wird ein akustisches und optisches Signal ausgelöst.

Tipp: Machen Sie sich per Handzeichen beim heranfahrenden Bus bemerkbar und bitten Sie um Hilfe.

Innenausstattung

  • Der Mehrzweckbereich befindet sich im Bereich der zweiten Tür.
  • Die Busse sind mit einer Rückenstütze (der sogenannten Prallplatte), Haltevorrichtungen für Rollstühle und Klappsitzen ausgestattet.
  • Fahrgäste mit Rollstuhl nutzen die Prallplatte entgegen der Fahrtrichtung.
  • Fahrgäste mit Rollator stellen die Gehhilfe mit festgestellter Handbremse ab und nehmen am besten auf einem Klappsitz Platz.

Informationen

  • Anzeigen geben außen am Bus die Liniennummer und das Fahrtziel an. Innen werden zusätzlich die nächsten Haltestellen angezeigt und angesagt.

Grüner Busverkehr

Im RMV-Gebiet sind viele Busse unterwegs, die besonders schadstoffarm sind und somit die Umwelt entlasten. Viele Verkehrsunternehmen setzen dabei auf Elektrobusse, Brennstoffzellenbusse oder Bio-Erdgas.

Grüner Busverkehr im RMV-Gebiet

Im Rahmen des Projektes "Lernwerkstatt Brennstoffzellenbusse im Landkreis Gießen" wird auch kleineren Unternehmen die Möglichkeit gegeben, Erfahrungen mit Wasserstoffbussen zu sammeln. Dazu hat die RMV-Tochter fahma zwei Busse beschafft.

Lernwerkstatt Brennstoffzellenbusse

Brennstoffzellenbus in Darmstadt

© RMV/Arne Landwehr

Mindeststandards für Busse im RMV

Die "Mindeststandards für Busse im Rhein-Main-Verkehrsverbund" sind in einem Katalog der wichtigsten Komfort- und Serviceeinrichtungen für Linienbusse auf den vom RMV ausgeschriebenen Linien festgelegt. Dazu zählen technische Merkmale, Fahrgastkomfort und -informationen, Erscheinungsbild, Vertrieb und Fahrgastsicherheit. Auf lokalen Linien können hiervon abweichende Regelungen gelten.

Mindeststandards für Busse (PDF)

Expressbus

© RMV