Informationen für blinde Menschen

Für Menschen, die einen Screenreader nutzen, eignet sich besonders die "Einzelauskunft für barrierefreie Fahrten". So finden Sie ausführlichere Informationen zu den Bahnhöfen beziehungsweise Haltestellen sowie zu den Fahrzeugen der jeweiligen Verbindung.

Wenn Sie Ihre Wege in Bahnhöfen und Stationen optimieren möchten, können Sie unter "Optionen für eine barrierefreie Reisekette" auf den Link "Individuelle Einstellungen" klicken. Sie können dort zum Beispiel Rolltreppen ausschließen.

Manche blinde Menschen bevorzugen auch die etwas einfacher aufgebaute "Textansicht" in der Detailansicht auf der Ergebnisseite der Einzelauskunft.

In der Regel liegen die Informationen zu Bahnhöfen und Haltestellen in Form von Ausstattungslisten vor. Bei großen Bahnhöfen gibt es auch eine ausführliche Stationsbeschreibung, in einzelnen Fällen zusätzlich als Audio-Datei, die auf ein Audiogerät heruntergeladen und für unterwegs mitgenommen werden kann (siehe Übersicht Stationsbeschreibungen). In den Ausstattungslisten ist ebenfalls zu finden, ob es an einem Bahnhof beziehungsweise einer Haltestelle einen taktilen Leitstreifen und automatische Durchsagen gibt.

Informationen für sehbehinderte Menschen

Weitergehende Informationen zu Bahnhöfen und Haltestellen finden Sie, wenn Sie die "Einzelauskunft für barrierefreie Fahrten" nutzen und dann in der Ergebnisseite auf den jeweiligen Namen klicken. Informationen zur Linie und zum Fahrzeug finden Sie, indem Sie auf die jeweilige Liniennummer klicken.

Die Stationspläne und Fahrzeuggrundrisse im PDF-Format sind zoombar und können somit beliebig vergrößert werden. In den Ausstattungslisten finden Sie auch Informationen, an welchen Bahnhöfen und Haltestellen es automatische Lautsprecherdurchsagen und dynamische Fahrgastinformationen gibt.

Manche sehbehinderte Menschen bevorzugen auch die etwas einfacher aufgebaute "Textansicht" in der Detailansicht auf der Ergebnisseite der Einzelauskunft.

Hinweise zur Fahrt in Frankfurt

In Frankfurt verfügt der Nahverkehr über ein Informations-, Leit- und Orientierungssystem für Menschen mit Blindheit und Sehbehinderung. Wir bemühen uns um hohe optische Kontraste, gut lesbare Schrift sowie taktile und/oder akustische Hinweise, damit Sie stressfrei und unkompliziert ans Ziel kommen.

An den Haltestellen

  • Viele Haltestellen haben taktile Leitsysteme und sind mit Rippen- und Noppenplatten sowie kontrastreichen Begleitstreifen ausgestattet.
  • Diese sind mit dem Blindenstock ertastbar und dienen der Orientierung und Warnung.
  • Umsteigewege sind teilweise mit Orientierungsstreifen gekennzeichnet.
  • Notruf- und Informationssäulen sind an das taktile Leitsystem angebunden.
  • Beachten Sie die unterschiedlichen Leitelemente am Boden, insbesondere an Bahnsteigkanten. Neben der aktuellen Ausführung mit Rippen- und Noppenplatten existieren Rillenplatten.
  • Viele Taster an Aufzügen sind mit Braille-Schrift versehen. Darüber hinaus wird in Aufzügen die Etage angesagt.
  • An einigen Haltestellen können per Knopfdruck aktuelle Abfahrtszeiten als Sprachansage abgerufen werden. Der Taster befindet sich unterhalb der Vitrine in der Wartehalle oder an einem separaten Mast. In unterirdischen Stationen wird die einfahrende Linie mit Ziel angesagt.

In den Fahrzeugen

  • Innen sind die Fahrzeuge kontrastreich gestaltet, so dass Sie sich orientieren und sicher bewegen können.
  • Beachten Sie die Ansage zur nächsten Haltestelle und Ausstiegsseite.
  • Türöffner-Tasten sind in der Regel mit Braille-Schrift versehen.
  • Fahrgäste mit Sehverlust steigen am besten an der ersten Tür ein, damit das Fahrpersonal bei Bedarf unterstützen kann.
  • An den U-Bahnen gibt es für blinde Menschen ein Türfindesignal, damit sie vor allem am Bahnsteig leichter den Einstieg in die Bahn finden können.