Informationen für Rollstuhlfahrer und geheingeschränkte Menschen

Wenn Sie die "Einzelauskunft für barrierefreie Fahrten" nutzen, können Sie sich eine barrierefreie Reisekette entsprechend Ihrer besonderen Anforderungen zusammenstellen lassen. Dazu müssen Sie Ihre Anforderungen an die Verbindungssuche angeben. So können Sie unter "Optionen für eine barrierefreie Reisekette" eines der voreingestellten Profile verwenden. Alternativ können Sie sich durch Anklicken des Buttons "Individuelle Einstellungen" alle Attribute anzeigen lassen und eigene Einstellungen vornehmen.

Beim Profil "Rollstuhlfahrer" werden weitgehend die Werte und Einstellungen verwendet, die in den verschiedenen Richtlinien und Normen für die barrierefreie Gestaltung von Bauwerken und des öffentlichen Verkehrs üblich sind.

Beim Profil "Rollstuhlfahrer mit Hilfsperson" sind etwas weichere Anforderungen voreingestellt worden. Bei diesem Profil wird davon ausgegangen, dass die Hilfsperson es ermöglicht, dass Rollstuhlfahrer eine Stufe und einen größeren Spalt überwinden und steilere Rampen nutzen können.

Wenn Sie ein Profil auswählen und dann auf "Individuelle Einstellungen" klicken, werden die Voreinstellungen des Profils angezeigt.

Hat man den Button "Individuelle Einstellungen" angeklickt, werden mehrere Attribute angezeigt, die man einzeln nach seinen individuellen Bedürfnissen verändern kann. Bitte berücksichtigen Sie bei Ihren individuellen Einstellungen, dass bei S-Bahn-Fahrten von einer Spaltbreite von etwa 15 cm auszugehen ist – allerdings wird in jedem Fahrzeug eine Rampe mitgeführt.

Einen Überblick über weitergehende Informationen zu Bahnhöfen und Haltestellen finden Sie, indem Sie in der Ergebnisseite auf den jeweiligen Namen des Bahnhofs klicken. Informationen zur Linie und zum Fahrzeug finden Sie, indem Sie auf die jeweilige Liniennummer klicken.

Hinweise zur Fahrt

Unsere Fahrzeuge sind für die Mitnahme von hand- oder elektrobetriebenen Rollstühlen gut ausgestattet. Die Verkehrsmittel und viele Haltestellen sind so aufeinander abgestimmt, dass eine barrierefreie Nutzung möglich ist. Der Zustieg erfolgt entweder ebenerdig oder über eine Rampe, damit beim Einstieg auch größere Höhenunterschiede überwunden werden können.

Wenn Sie auf einen Rollator angewiesen sind, kann Bus- und Bahnfahren eine Herausforderung sein. Mit ein bisschen Übung und unseren hilfreichen Tipps kommen Sie in unseren Fahrzeugen aber trotzdem sicher und komfortabel an Ihr Ziel.

Das Fahrpersonal ist verpflichtet, auf Ihren Wunsch eine Rampe auszulegen. Zögern Sie also nicht, unsere Mitarbeitenden anzusprechen!

An den Haltestellen

  • Sollten Aufzüge in den U-Bahn-Stationen ausfallen, stehen Mobile Treppensteiger für Rollstühle zur Verfügung. Diese werden von entsprechend ausgebildetem Personal bedient. Die Anforderung erfolgt über die Notruf und Informationssäulen oder telefonisch unter (069) 21 32 27 08.
  • Nutzen Sie beim Einstieg die Türen mit Rollstuhlzugang. Diese sind in der Regel mit dem Symbol für Rollstuhlfahrende versehen.
  • Je nach Einstiegshöhe steht Ihnen eine Rampe zur Verfügung. Diese kann durch das Fahrpersonal oder durch Fahrgäste bedient werden.
  • Mit einem Rollator steigen Sie am besten vorwärts in unsere Busse und Bahnen ein. Nutzen Sie die Griffe in den Türen.

In den Fahrzeugen

  • Parken Sie Ihren Rollstuhl im Mehrzweckbereich und nutzen Sie die Rückenstütze, die sogenannte Prallplatte. Stellen Sie die Bremsen fest.
  • Wenn Sie den blauen Rollstuhl- oder Kinderwagen-Taster drücken, wird dem Fahrpersonal signalisiert, dass Sie an der nächsten Station aussteigen möchten und eventuell Hilfe benötigen.
  • Stellen Sie Ihren Rollator im Mehrzweckbereich ab, sichern Sie ihn mit der Feststellbremse und suchen Sie sich einen sicheren Sitzplatz in direkter Nähe zum Rollator. Halten Sie den Rollator nach Möglichkeit während der gesamten Fahrt fest.
  • Wichtig: Setzen Sie sich während der Fahrt nie auf Ihren Rollator. Er kann umkippen! Nutzen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit die Haltestangen in Bus und Bahn.
  • Steigen Sie mit Ihrem Rollator rückwärts aus. Der Rollator könnte sonst durch sein Gewicht beim Vorwärtsausstieg nach vorn kippen. Weiterhin könnten sich die Räder im Spalt zwischen Boden und Fahrzeug verkanten.

Übrigens: Wenn Sie beim Ein- oder Ausstieg Hilfe benötigen, bitten Sie andere Fahrgäste um Unterstützung oder wenden Sie sich an das Fahrpersonal. Bei Bedarf können Sie auch die Klapprampe benutzen.