Aktion für mehr Respekt und Rücksicht in Bussen

Richter, Weber und Hofmann mit den Plakaten vor einem Stadtbus in Friedberg

Helmut Richter, Gerhard Weber (Seniorenbeirat Wetteraukreis) und Volker Hofmann (Geschäftsführer VGO) stellen die Plakataktion vor

Seniorenbeirat Wetteraukreis und Verkehrsgesellschaft Oberhessen (VGO) werben mit Plakaten für mehr Respekt und Rücksicht in Bussen

Ältere Menschen und Personen mit Beeinträchtigungen nutzen den öffentlichen Nahverkehr besonders häufig. Viele von ihnen fühlen sich jedoch unsicher, da sie bei abrupten Bremsmanövern Angst vor Stürzen haben.

„Immer wieder beobachten wir Situationen, in denen Menschen, die dringend einen Sitzplatz benötigen, in überfüllten Bussen stehen müssen. Dies kann zu gefährlichen Situationen führen. Mit unserer Kampagne möchten wir für mehr Respekt und Rücksicht im öffentlichen Nahverkehr sensibilisieren“, erklärt Gerhard Weber, Vorsitzender des Wetterauer Seniorenbeirats, den Anlass der Plakataktion.

Helmut Richter, Mitglied im Seniorenbeirat und Initiator der Kampagne, ergänzt: „Unser Hauptaugenmerk liegt dabei auf der jungen Generation. Sie möchten wir motivieren, älteren und in ihrer Mobilität eingeschränkten Menschen Unterstützung anzubieten.“

Helden im Alltag gesucht

Als der Seniorenbeirat seine Idee an die VGO herantrug, stieß er sofort auf Zustimmung. Gemeinsam wurden die Plakate entwickelt, um auf das Anliegen aufmerksam zu machen.

Volker Hofmann, Geschäftsführer der VGO, betont: „Wir sind uns der schwierigen Situationen bewusst, in denen sich schwerbehinderte, gehbeeinträchtigte oder ältere Fahrgäste sowie werdende Mütter und Eltern mit kleinen Kindern befinden. Mit unseren Plakaten suchen wir Alltagshelden, die in solchen Situationen Rücksicht nehmen und ihren Sitzplatz anbieten.“

Weber, Richter und Hofmann hoffen, dass die Plakataktion dazu beiträgt, das Bewusstsein der Fahrgäste für die Bedürfnisse anderer zu schärfen und mehr Rücksichtnahme im öffentlichen Nahverkehr zu fördern. Sie rufen dazu auf, im Alltag zu Helden zu werden.


Pressemeldung vom 07.08.2024