Abfahrtszeiten an einer Haltestelle mit aktuellen Verkehrshinweisen.

Übersichtlicheres Tarifsortiment und neue Preise zum Jahreswechsel

© Rhein-Main-Verkehrsverbund

Das Deutschland-Ticket ist bei den Fahrgästen des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV) sehr beliebt. Viele Kundinnen und Kunden sind zu dem bundesweit gültigen, preisgünstigen Tarifangebot gewechselt, trotz der vorgesehenen Preiserhöhung im nächsten Jahr. Dadurch werden viele RMV-Tarifangebote deutlich seltener gekauft. Um weiterhin ein übersichtliches Sortiment anzubieten sowie Vertriebsaufwände zu reduzieren, werden einige selten gekaufte Fahrkartenangebote zum Tarifwechsel 2025/26 (1. Januar 2026) entfallen.

Anpassung des Fahrkartensortiments

  • Die 9-Uhr-Monatskarten, 9-Uhr-Jahreskarten sowie die 65-Plus-Monatskarten werden aus dem Sortiment genommen.
  • Die Jahreskarte, Persönliche Jahreskarte und die Zuschlagkarte Jahr sind nicht mehr als einmalige Abbuchung pro Jahr, aber weiterhin als Jahreskarten-Abonnement mit zwölfmonatiger Abbuchung und als Einzelkauf erhältlich. Letztmöglicher Bestelltermin für die Einmalbuchung ist der 10. November.
  • Beim RMV-JobTicket werden die lediglich zwischen Arbeits- und Wohnort gültigen Versionen aus dem Angebot genommen. JobTickets werden nur noch als Deutschland-Ticket-Job oder verbundweit gültiges RMV-JobTicket angeboten. Auch die Möglichkeit, Jahreskarten beim gebündelten Kauf von mindestens zehn Karten günstiger zu erhalten, fällt weg.
  • Das Angebot der Fernverkehrs-Ergänzungskarten wird ebenfalls nicht fortgeführt.
  • Der bisher im regionalen Schienenverkehr bei Einzelfahrkarten ab Preisstufe 5 gewährte BahnCard-Rabatt entfällt ab 1. Januar. Alternativ können Fahrgäste Rabatte beim RMV-SparPass sowie beim RMV-PrepaidRabatt nutzen.

Zum 1. Januar 2026 werden außerdem die Preise, entsprechend der steigenden Kosten für Lohn, Gleisnutzung und Energie, um durchschnittlich 4,75 Prozent erhöht. Die dadurch erwarteten höheren Einnahmen fließen unmittelbar in die Sicherung des Bus- und Bahnangebots. Durch öffentliche Zuschüsse sind bereits knapp 60 Prozent der Aufwände zur Finanzierung des Bus- und Bahnbetriebs gedeckt.

Die genauen Preise sind derzeit noch in Abstimmung und werden schnellstmöglich veröffentlicht.

Ausweitung des City-Tickets

Ab Januar 2026 ist das City-Ticket in insgesamt 13 Städten des RMV erhältlich. Auch Fahrgäste in Limburg, Wetzlar und Rüsselsheim können das Ticket dann nutzen. Beim Flexipreis ist das City-Ticket immer kostenlos, beim Sparpreis und Super Sparpreis kann es durch die Buchung der entsprechenden Start- oder Zielhaltestelle innerhalb der City-Ticket-Städte dazugebucht werden.