flexibel mobil: Bau von 18 Mobilitätsstationen im Hochtaunuskreis startet
In vier Kommunen des Hochtaunuskreises errichtet der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) in den kommenden Monaten insgesamt 18 Mobilitätsstationen. In Friedrichsdorf, Neu-Anspach und Usingen können dort zukünftig elektrische Autos, Fahr- und Lastenräder gemietet werden. Der Aufbau des Sharingangebots erfolgt im Rahmen eines vom Bund geförderten Modellprojekts.
Sharingangebote auch außerhalb von Ballungsräumen verfügbar
An den Mobilitätsstationen können zukünftig insgesamt 74 elektrisch angetriebene Fahrräder, Lastenräder und Autos gemietet werden. Das Angebot wird unter dem Namen "flux" vermarktet. Derartige Sharingangebote, also Vermietsysteme von Rädern und Autos, waren bislang vor allem in den Ballungsräume verfügbar. Nun gibt es auch für die Menschen im Hochtaunuskreis die Chance, ein solches Angebot zu nutzen. So sind die Autos und Fahrräder beispielsweise für die letzten Meter vom Bahnhof nach Hause eine ideale Ergänzung zu Bus und Bahn.
Die Mobilitätsstationen werden in den Kommunen Friedrichsdorf, Neu-Anspach, Usingen und Grävenwiesbach entstehen. Dabei bilden Stationen an den Bahnhöfen den Kern des Angebotes. Diese werden durch Standorte innerhalb der Kommunen ergänzt, die ein großes Nutzungspotential aufweisen. An ausgewählten Bahnhöfen werden zudem Abstellanlagen für private Fahrräder errichtet.
Autos und Fahrräder über RMVplus buchbar
Das neue Mobilitätsangebot im Hochtaunuskreis können Fahrgäste ganz einfach über die RMVplus App buchen. Dies gilt sowohl für die Fahrräder von flux-Bikesharing als auch die Autos von flux-Carsharing. Sie ergänzen damit die bereits bestehenden Mobilitätsangebote von TIER Mobility, nextbike und OnDemand-Verkehren, die ebenfalls in der RMVplus App abrufbar sind.
Welche Fahrzeuge an den Mobilitätsstationen ausgeliehen werden können, wurde für jeden Standorte individuell entschieden. Starten soll das Mietsystem bereits im Frühherbst dieses Jahres mit zunächst neun Mobilitätsstationen. Die weiteren neun Standorte sollen dann bis Jahresende in Betrieb gehen.
Weiterer Ausbau der Mobilitätsangebote geplant
Die Finanzierung erfolgt mit Mitteln aus dem Modellprojekt "RMV all-in - die generelle Mobilitätsplattform", das Teil der Förderinitiative "Modellprojekte zur Stärkung des ÖPNV" des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr ist. Unterstützt wird der Aufbau und der Betrieb des Angebotes von den Kommunen Friedrichsdorf, Neu-Anspach und Usingen sowie vom Verkehrsverband Hochtaunus.