Taunusbahn: Schienenersatzverkehr fährt weiterhin als zusätzliche Absicherung

SEV wird beibehalten / Auch Servicekräfte an den Stationen weiterhin im Einsatz

Der Busersatzverkehr entlang der RB15 wird auch über den 1. April hinaus als Rückfallebene weiterfahren. Derzeit laufen hierzu die finalen Abstimmungen zwischen der Betreiberin start und den beteiligten Busunternehmen. Auch die Servicekräfte an den Stationen bleiben über den Monatswechsel hinaus im Einsatz.

Die Verfügbarkeit der vorhandenen Wasserstofffahrzeuge hat sich mit der umfassenden Überarbeitung durch Alstom deutlich verbessert. Die bislang gelieferten zehn Fahrzeuge sind zwischenzeitlich allesamt überarbeitet.

Da die Wasserstofffahrzeuge – wie alle Züge – regelmäßig zur Inspektion in die Werkstatt müssen und dann nicht für den Betrieb zur Verfügung stehen, werden einige Fahrten nach wie vor noch von den Dieselersatzfahrzeugen übernommen. Wenn es fahrzeugbedingte Ausfälle gibt, gehen diese in erster Linie auf die Dieselersatzfahrzeuge zurück.

"Ein zuverlässiger Fahrplan hat für uns nach wie vor oberste Priorität. Deshalb wird der Busersatzverkehr entlang der RB15 so lange weiterfahren, bis alle Zugfahrten stabil von den Wasserstoffzügen erbracht werden", sagt RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat.

Der Busverkehr entlang der RB15 wurde im Januar als Reaktion auf den Lieferverzug der Wasserstoffzüge durch Alstom und der damit einhergehenden desolaten Betriebsqualität eingeführt. Die Busse fahren unabhängig vom Zugverkehr in einem festen Fahrplan, um auch bei kurzfristigen Zugausfällen in jedem Fall eine Verbindung zu bieten.

Stand: 30.03.2023